Köln, der 25.05.2025

Am 1. April 2025 wurde die Panzerbrigade 45 in Litauen offiziell in Dienst gestellt. Diese soll einen entscheidenden Beitrag zur Abschreckung Russlands und bei der Verteidigung der NATO Ostflanke leisten. Die Stationierung der Brigade 45 gilt auch als starkes Zeichen gegenüber Litauen, welches Friedrich Merz nochmal durch seinen dortigen Besuch stärkt.
Dabei ist die dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade mit 5000 Bundeswehrangehörigen und 2000 Fahrzeugen im Ausland eine Neuheit für die Bundeswehr seit ihrer Aufstellung. Als Ziel für die vollständige Einsatzfähigkeit wird das Jahr 2027 angestrebt und bereits 2026 sollen sich 2000 Bundeswehangehörige dauerhaft in Litauen befinden.

Friedrich Merz in Litauen

Vor Ort bekräftigte Friedrich Merz erneut die Bereitschaft Deutschlands die NATO Ostflanke schützen zu wollen und gegen jede Aggression zu verteidigen. Denn Russland bedrohe nicht nur die Sicherheit der Ukraine sondern auch die Sicherheit in Europa. So fürchten die baltischen Staaten ins Visier von Russland genommen zu werden.

Litauen ist nach Einschätzungen des Bundesverteidigungsministeriums „der gefährdetste Staat an der Ostflanke der Nato.“, denn das Land trennt die russische Exklave Kaliningrad und Russlands Verbündeten Belarus. Aus diesem Grund kündigte Litauen auch an seine Verteidigungsausgaben bis 2030 auf fünf bis sechs Prozent des BIPs zu erhöhen.

Außerdem bekräftigten Merz und Pistorius bei ihrem Besuch in Litauen eine verlässliche Unterstützung für die baltischen Staaten sein zu wollen, um die Sicherheit und Souveränität in Europa gewährleisten zu können.